Bis um 9.45 Uhr verlieren die Titel 18,9 Prozent auf 17,13 Franken. Im bisherigen Jahresverlauf stand davor ein Plus von 5 Prozent zu Buche, im Vorjahr ein sattes Minus von 73 Prozent.

In Analystenkreisen wurde das Minus von 49 Millionen Franken beim bereinigten EBITDA in der Grössenordnung erwartet. So rechnet der zuständige UBS-Analyst nur mit geringfügigen Anpassungen der Konsenserwartungen. Eher negativ wertet er die signalisierte Kapitalerhöhung von rund 200 Millionen Franken.

Die Ankündigung könnte aber auch die Sorgen um die Bilanz des Thurgauer Unternehmens lindern, wie es im Kommentar von Warburg heisst. Wie viele seiner Kollegen hebt der Warburg-Experte aber das Fehlen einer konkreten Guidance hervor. Diese soll erst im April folgen.

Zudem streichen verschiedene Analysten heraus, dass der erwartete Zuwachs bei den E-Rezept-Umsätzen im ersten Quartal 2025 mit plus 50 Prozent keine sequenzielle Verbesserung mehr gegenüber dem Schlussquartal 2024 darstellt. Bereits im zweiten Halbjahr 2024 habe sich E-Rezept-Entwicklung verlangsamt, heisst es dazu bei der US-Bank Jefferies.

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(AWP)