Die Aktie verliert bis um 9.30 Uhr 1,4 Prozent auf 21,00 Franken, während der Gesamtmarkt (SPI) ebenfalls leicht im Minus ist. Seit Anfang Jahr haben die Titel damit noch knapp 5 Prozent an Wert gewonnen. Letztes Jahr war der Kurs allerdings um rund 73 Prozent eingebrochen.
Die ZKB bezeichnet das Umsatzwachstum in einem ersten Kommetar als «bescheiden». So seien insbesondere die Rx-Umsätze trotz hohen Investitionen ins Marketing insgesamt eher enttäuschend ausgefallen, so der zuständige Experte. Allerdings hätten die Verkäufe in diesem Bereich im Dezember um 30 Prozent angezogen und im laufenden Jahr habe sich die Entwicklung laut Angaben des Unternehmens gar noch beschleunigt.
Auch Baader Helvea hebt die Beschleunigung beim E-Rezept gegen Jahresende positiv hervor. Zudem habe auch die Telemedizin-Plattform Teleclinic ihre Umsätze verdoppelt und einen positiven Beitrag auf Stufe EBITDA geleistet. Es bestünden aber mit Blick auf den anhaltenden Cashburn weiterhin Unsicherheiten über die bilanzielle Situation.
Bemägelt wird in verschiedenen Kommentaren der anhaltend grosse Rückstand gegenüber dem Mitbewerber Redcare. So sei die Kundenbasis bei DocMorris im vierten Quartal zwar um 100'000 auf 10,3 Millionen per Ende Jahr angestiegen, schreibt der Warburg-Analyst. Redcare weise für den selben Zeitraum aber ein Plus von 600'000 aus und liege mit 12,5 Millionen Kunden per Ende 2024 klar vorne.
an/rw
(AWP)