Insbesondere bei den Dienstleistungen deute vieles auf eine weitere wirtschaftliche Erholung hin. «Umfragen legen nahe, dass sich die Kauflaune der Menschen verbessert hat», teilte das DIW weiter mit. Zwar erholten sich die Einzelhandelsumsätze nur zaghaft von ihren Tiefständen im vergangenen Winter. «Angesichts der bisherigen Konjunkturschwäche ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt alles in allem weiterhin bemerkenswert gut.»

Gleichwohl warnte das Institut vor zu früher Euphorie. Es gebe Risiken, wie den Handelsstreit mit China, der sich auf den Aussenhandel negativ auswirken könnte. Hinzu kommt die Ungewissheit der politischen Machtverhältnisse in Frankreich vor den kurzfristig anberaumten Neuwahlen.

Auch in der deutschen Industrie bleibt die Stimmung demnach verhalten. Zwar sei der Tiefpunkt überwunden. Das Geschäftsklima ist aber nach wie vor gedämpft, die Geschäftserwartungen gingen zuletzt sogar wieder etwas zurück - ein kräftiger Aufschwung ist also noch nicht zu erwarten", hiess es./maa/DP/tih

(AWP)