Die um Arbeitstagseffekte bereinigten Dienstleistungsumsätze stiegen im August im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag aufgrund provisorischer Ergebnisse mitteilte. Im Juli hatte der Rückgang revidiert noch 1,0 Prozent betragen.

Der August ist damit der erste Monat seit eineinhalb Jahren mit steigenden Umsätzen. Die Trendwende hatte sich allerdings bereits abgezeichnet. Bereits in den beiden Vormonaten hatte sich der Rückgang deutlich abgeschwächt. Negativer Höhepunkt war der August 2023 (-13,6 Prozent).

Steigende Umsätze wurden im August beispielsweise im Wirtschaftsabschnitt «Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie» erzielt. Hier betrug der Zuwachs 2,6 Prozent. Auch der Bereich «Information und Kommunikation» meldete ein positives Ergebnis (+4,5 Prozent), wobei die Branche «Informationsdienstleistungen» mit einer hohen Zuwachsrate von 21,4 Prozent zu diesem Ergebnis beitrug.

Auch der Wirtschaftsabschnitt «Grundstücks- und Wohnungswesen» (+10,4 Prozent) sowie der Bereich «Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen» (+7,6 Prozent) verzeichneten steigende Umsätze. Innerhalb des letztgenannten Bereiches nahmen die Umsätze in den Branchen «Architektur- und Ingenieurbüros» (+13,7 Prozent) und «Unternehmensberatung» (+11,1 Prozent) am stärksten zu.

Rückläufig waren die Umsätze im August hingegen im «Handel» (-1,3 Prozent) und im Bereich «Verkehr und Lagerei» (-3,2 Prozent).

Die Dienstleistungsumsatzstatistik des BFS ist eine monatliche Wirtschaftsstatistik, welche die Umsatzentwicklung im Dienstleistungssektor beschreibt. Sie wird seit 2023 publiziert.

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(AWP)