Ziel der von den Jungen Grünen lancierten Volksinitiative «für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen (Umweltverantwortungsinitiative)» ist der Schutz und der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Dafür bräuchte es allerdings eine radikale Umstellung von Wirtschaft, Konsum und Alltag.

Die Initiative verlangt, dass für wirtschaftliche Tätigkeiten in der Schweiz und den Konsum nur noch so viele Ressourcen genutzt werden dürfen, wie regeneriert werden können. Es sollten das Wohl der Menschen und der Umwelt im Zentrum stehen und nicht Gewinne. Innerhalb von zehn Jahren müsste diese Umstellung erfolgen.

Lanciert wurde die Umweltverantwortungsinitiative von den Jungen Grünen, unterstützt wird sie von SP und Grünen sowie von Umweltorganisationen. SVP, FDP, Mitte-Partei, GLP und Wirtschaftsverbände empfehlen ein Nein. Auch Bundesrat und Parlament lehnen die Initiative ab. Der Abstimmungskampf war flau. Das widerspiegeln auch die vergleichsweise tiefen Abstimmungsbudgets.

(AWP)