Das Dollar/Franken-Paar hat sich in der Nacht in einer engen Spanne um die Marke von 0,8734 bewegt, wo es auch aktuell gehandelt wird. Ähnliches gilt für den Euro, der sich gegenüber dem Dollar in dieser Zeit ebenfalls kaum verändert hat und bei 1,0778 Dollar steht. Derweil tritt auch das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9410 mehr oder weniger auf der Stelle.
Am Vorabend war der Dollar nach der wie erwartet ausgefallenen Zinssenkung der US-Notenbank Fed gegenüber Euro und Franken etwas gestiegen. An einer Pressekonferenz sagte der Notenbankchef Jerome Powell, das Fed gehe davon aus, dass sich die Inflationsrate bei 2 Prozent einpendeln werde. Weiter sagte er, es deute in den Wirtschaftsdaten nichts darauf hin, dass man sich «beeilen» müsse mit weiteren Zinssenkungen. Damit dämpfte er die Zinssenkungserwartungen.
Die Analysten der Commerzbank trauen dem Dollar in den nächsten Wochen und Monaten noch Kurspotenzial zu, wenn die Folgen des Trump-Wahlsieges vollständig eingepreist werden. Die wesentlichen Folgen seien aber schon eskomptiert. Daher sei das Potenzial limitiert. Auf mittlere Frist dürfte sich die Dollar-Stärke als nicht nachhaltig erweisen. Zum einen, weil die tatsächliche Politik der Trump-Administration hinter ihren Ankündigungen zurückbleiben dürfte. Und zum anderen, weil die inflationären Effekte vom Fed akzeptiert werden dürften.
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(AWP)