Am späten Nachmittag tendiert der US-Dollar sowohl zum Euro als auch zum Franken wenig verändert. Ein Dollar kostet aktuell 0,8932 Franken und damit etwas weniger als gegen Mittag. Der Euro hat sich in dieser Zeit zum Dollar ebenfalls kaum bewegt und steht bei 1,0487 Dollar. Zum Franken notiert die Gemeinschaftswährung bei leicht tieferen 0,9366 Franken.

Auch am Devisenmarkt richtet sich die Aufmerksamkeit auf die am Abend erwarteten geldpolitischen Entscheidungen und Aussagen der US-Notenbank. Die meisten Ökonomen rechnen dabei mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 bis 4,50 Prozent. Für die weitere Lockerung spreche etwa der sich abkühlende Arbeitsmarkt, wie es bei der Commerzbank heisst. Die Arbeitslosenquote war in den USA zuletzt etwas angestiegen.

«An einer weiteren Abschwächung ist die Fed nun nicht mehr interessiert, wie Fed-Chef Powell und andere Vertreter der Notenbank immer wieder unterstrichen haben», schrieb Commerzbank-Experte Bernd Weidensteiner weiter. Der Leitzins befinde sich derzeit weiter im restriktiven Bereich. Die Zinsen dämpfen also tendenziell immer noch die wirtschaftliche Aktivität.

Am Morgen brachten Inflationsdaten aus Europa kaum Bewegung in den Devisenmarkt. In einer zweiten Schätzung fiel der Anstieg der Inflationsrate auf 2,2 Prozent im November von 2,0 Prozent im Vormonat weniger stark als erwartet aus. In der ersten Schätzung war noch ein Anstieg auf 2,3 Prozent ermittelt worden. Derweil belastete die etwas tiefer als vorausgesagte Kerninflation in Grossbritannien das britische Pfund im Vorfeld der morgigen Zinssitzung der Bank of England leicht.

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(AWP)