Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9409 mehr oder weniger auf der Stelle. Das Dollar/Franken-Paar bewegt sich ebenfalls kaum und notiert am frühen Abend um die Marke von 0,8459. Die europäische Gemeinschaftswährung zeigt sich gegenüber dem US-Dollar ebenso stabil, wie das Kursniveau von 1,1122 belegt.

Trotz überraschend robuster US-Konjunkturdaten kam es zu keinen nennenswerten Ausschlägen. Die Umsätze des US-Einzelhandels legten im August unerwartet zu, und die Industrieproduktion stieg stärker als erwartet. «Die Augustdaten zum Einzelhandelsumsatz unterstreichen, dass sich bisher keine Konsumrezession in den USA abzeichnet», kommentierte Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.

Die Marktteilnehmer scheinen diese Daten jedoch vorsichtig zu interpretieren, da die Unsicherheit über den weiteren geldpolitischen Kurs des Fed gross bleibt. Während einige Beobachter mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte rechnen, wird auch über eine mögliche Senkung um 0,50 Prozentpunkte spekuliert.

Auch die erneut schwachen Konjunkturdaten aus Deutschland bewegten den Markt kaum. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für September fielen deutlich schlechter aus als erwartet. ZEW-Präsident Achim Wambach kommentierte: «Die Hoffnung auf eine baldige Besserung der wirtschaftlichen Lage schwindet zusehends.»

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(AWP)