Auch zum Franken zieht der US-Dollar etwas an und nimmt mit Kursen von 0,8693 die 0,87er Marke wieder ins Visier. Derweil zeigt sich das Euro/Franken-Paar bei einem Stand von 0,9443 kaum bewegt.

Am Devisenmarkt ist von einer generell schlechteren Stimmung an den europäischen Aktienbörsen die Rede. Der Dollar als Reservewährung erhalte dadurch etwas Auftrieb. Eine regelmässige Umfrage der EZB unter Banken ergab für das Schlussquartal 2023 eine neuerliche Verschärfung der Standards und Konditionen im Kreditgeschäft, allerdings fiel diese weniger stark aus als zuvor. Die Nachfrage nach Bankdarlehen war weiter rückläufig.

Nur kurz legte der japanische Yen etwas deutlicher zu. Die Notenbank des Landes hielt nach ihrer Zinssitzung an der sehr lockeren Geldpolitik fest. Sie gab sich jedoch etwas zuversichtlicher, ihr Inflationsziel von zwei Prozent zu erreichen. Notenbankchef Kazuo Ueda sagte, man werde über eine Änderung der Geldpolitik nachdenken, wenn das Inflationsziel von zwei Prozent in Reichweite komme. Fachleute und Anleger spekulieren auf eine erste Zinsanhebung im Laufe des ersten Halbjahrs.

In Europa und den USA bleibt der Kalender an Wirtschaftsdaten relativ leer. Von Belang dürften allenfalls Zahlen zur Verbraucherstimmung im Euroraum sein, die am Nachmittag anstehen. Geldpolitische Äusserungen aus der EZB sind ebenso wenig zu erwarten wie aus der US-Zentralbank Fed, weil die vor Zinssitzungen übliche Schweigephase läuft.

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(AWP)