Am späten Nachmittag wird die Gemeinschaftswährung bei 1,0688 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Morgen mit 1,0793 Dollar. Gegenüber dem Franken hat der Dollar auf 0,9173 von 0,9115 Franken zugelegt. Das ergibt für das Währungspaar EUR/CHF einen Kurs von 0,9804 nach 0,9757 Franken.
Am Nachmittag stützten US-Konjunkturdaten den Dollar, während Euro und Franken im Gegenzug etwas unter Druck gerieten. In den USA sind die Arbeitskosten zu Jahresbeginn stärker gestiegen als erwartet, was den Inflationsdruck erhöht. Zudem zeigte ein unerwartet starker Anstieg der Häuserpreise, dass die Erholung auf dem US-Immobilienmarkt in grossen Schritten voranschreitet.
Die Daten deuten auf eine weiter hartnäckige Inflation hin. Die US-Notenbank Fed zeigt sich derzeit vorsichtig. Eigentlich waren aufgrund des tendenziell rückläufigen Preisauftriebs für dieses Jahr einige Zinssenkungen erwartet worden. Weil die Teuerung aber nur noch langsam zurückgeht, sind die Erwartungen an die Fed deutlich zurückgenommen worden. Bei der Zinsentscheidung an diesem Mittwoch dürften die Währungshüter abermals an ihrer straffen Haltung festhalten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85478 (0,85493) britische Pfund und 168,27 (167,53) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2300 Dollar gehandelt. Das sind etwa 35 Dollar weniger als am Vortag.
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(AWP)