Zum Franken notiert der Dollar aktuell bei 0,8608 Franken nach 0,8573 Franken zur Mittagszeit. Der Euro wiederum sank bis zum späten Abend auf 1,0938 Dollar nach 1,0962 Dollar. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9414 derweil mehr oder weniger auf der Stelle.

Das Protokoll zur jüngsten Fed-Sitzung brachte unterdessen wenig Neues. Es zeigte sich aber, dass der Zinsentscheid - wie am Markt bereits vermutet - keine einhellige Entscheidung war und sich einige Mitglieder des Komitees für einen kleineren Schritt ausgesprochen hatten. Im September hatte die US-Notenbank die Zinswende gleich mit einer «grossen» Zinssenkung um 50 Basispunkte eingeläutet.

Der Dollar hatte bereits seit vergangenen Freitag vom robusten US-Arbeitsmarktbericht für September profitiert. Am Markt wird bei der nächsten Zinsentscheidung der US-Notenbank Anfang November jetzt lediglich noch mit einer Senkung um bestenfalls 0,25 Prozentpunkte gerechnet. Ein erneuter Zinsschritt um 0,50 Prozentpunkte gilt laut Ökonomen als mittlerweile sehr unwahrscheinlich.

Am (morgigen) Donnerstag stehen nun die US-Inflationsdaten für September an. Sie haben das Potenzial, den weiteren Zinspfad des Fed zu beeinflussen. Fallen sie höher aus als erwartet, könnte die Notenbank im November die Füsse stillhalten und gar nicht erst an der Zinsschraube drehen, schreibt ein Analyst. Damit würden die nach den US-Jobdaten bereits gesunkenen Hoffnungen auf Zinssenkungen einen weiteren Dämpfer erhalten.

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(AWP)