Bis am späteren Nachmittag pendelte sich das Geschehen dann aber wieder ein, so dass das EUR/USD-Paar mit zuletzt 1,0856 wieder am gleichen Ort stand wie vor Bekanntgabe der Zahlen. Im Vergleich zum frühen Morgen (1,0874) büsste der Euro gar etwas an Terrain ein.

Auch zum Franken verlor der US-Dollar kurzfristig deutlich an Wert. Entsprechend sank das USD/CHF-Paar bis auf 0,8631, näherte sich danach aber zuletzt wieder der Marke von 0,87 an (zuletzt 0,8694). Weniger Ausschläge gab es zwischen Franken und Euro: Das EUR/CHF-Paar ging zuletzt bei 0,9438 um, immerhin etwas höher als am frühen Morgen (0,9398).

Grund für die erhöhte Volatilität im Devisenhandel am frühen Nachmittag waren die schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten. Schnell kam dann aber eine Erklärung dafür: sie seien durch die jüngsten Hurrikane (Milton etc.) und die Streiks bei Boeing ziemlich verzerrt, hiess es bei Ökonomen. «Rechnet man die Sondereffekte heraus, fällt der Arbeitsplatzaufbau weiterhin robust aus», sagte etwa Thomas Gitzel von der VP Bank. Entsprechend dürfte sich für die US-Notenbank Fed, deren nächster Zinsschritt am kommenden Donnerstag ansteht, nichts geändert haben.

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(AWP)