Auch der Euro hat im US-Handel nachgegeben. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am Abend 1,0542 US-Dollar nach 1,0571 am späten Nachmittag. Entsprechend tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9374 mehr oder weniger auf der Stelle.
Die Nervosität am Devisenmarkt bleibt hoch, erklärten Händler. Der Dollar hat zuletzt durch den Wahlsieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen am 5. November erheblich Aufwind bekommen. Dieser hatte im Wahlkampf Steuersenkungen sowie höhere Einfuhrzölle versprochen, was den Inflationsdruck erhöhen und die US-Notenbank bei künftigen Zinssenkungen vorsichtiger agieren lassen dürfte.
An den Märkten wird aber weiterhin damit gerechnet, dass die US-Notenbank im Dezember erneut die Zinsen senken wird. Unklar ist jedoch, wie sie im kommenden Jahr weiter vorgeht. Es wird erwartet, dass Trump Druck ausüben wird und die Notenbank zu stärkeren Zinssenkungen drängen wird, auch falls die Inflation wieder steigen sollte.
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(AWP)