Die aktuelle Dollar-Schwäche geht mit einer gewissen Erholung beim Euro einher. Seit Freitagmorgen hat der Euro mehr oder weniger kontinuierlich etwas Boden gutgemacht. Vergangene Woche war das Euro/Dollar-Paar zwischenzeitlich auf unter 1,0230 gefallen. Dabei könnten laut Commerzbank die Sorgen um die sogenannte «Wachstumsschere» zwischen der Eurozone und den USA Auslöser für die Schwäche des Euro gewesen sein. Zur Erinnerung: Der endgültige Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe wurde für die Eurozone leicht nach unten revidiert, der für die USA dagegen nach oben.
Am Montagmorgen wiederum hat der Einkaufsmanagerindex aus der Eurozone für den Dienstleistungssektor wieder ein wirtschaftliches Wachstum signalisiert. Der Anstieg fiel ein wenig stärker aus, als in einer ersten Schätzung ermittelt. Die Aussichten für die Gesamtwirtschaft bleiben angesichts der Industrieschwäche aber trübe.
Im weiteren Handelsverlauf warteten Marktteilnehmer nun gespannt auf die Zahlen zu den Konsumentenpreisen in Deutschland für den Monat Dezember. Volkswirte erwarten einen Anstieg der Inflationsrate aufgrund von Basiseffekten.
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(AWP)