Zum Franken rückte der «Greenback» nur leicht auf 0,9090 vor nach Kursen von zuvor 0,9082 Franken. Damit hat der Franken zum Euro ebenfalls zugelegt. Der Euro fiel unter die Schwelle von 0,94 zurück und kostet noch 0,9395 Franken.

Im Devisenhandel war in den letzten Stunden einiges an Bewegung auszumachen. Am Markt wurde diesbezüglich auf Unsicherheiten über die Pläne des US-Präsidenten Donald Trump zur Einführung weiterer Zölle verwiesen. Einem Medienbericht zufolge plant dieser die Ankündigung entsprechender Abgaben. Eine Angabe darüber, welche Länder betroffen wären, fehlte zwar, dennoch hätten die Neuigkeiten im späteren Handelsverlauf zu einem Anstieg des Dollar geführt und so den Euro weiter unter Druck gebracht.

«Wir sind inmitten einer Phase, in der die Zollrhetorik des neuen US-Präsidenten und Schlagzeilen über Zölle die Märkte bewegen», sagte ein Marktstratege dazu. Dabei könnte nach Ländern wie Mexiko, Kanada oder China demnächst auch die Europäische Union ins Visier des US-Präsidenten rücken.

Zuvor hatten bereits ein robuster Arbeitsmarkt und gestiegene Inflationserwartungen der US-Konsumenten dem Dollar Auftrieb gegeben. Der US-Arbeitsmarkt hatte sich zu Jahresbeginn weiter solide gezeigt. Die Beschäftigungsentwicklung blieb im Januar zwar etwas hinter den Erwartungen zurück, allerdings wurden die Vormonatswerte deutlich nach oben revidiert. Die Arbeitslosenquote sank und die Stundenlöhne stiegen unerwartet.

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(AWP)