Zum Franken notiert der Dollar aktuell mit 0,8858 etwas höher als am frühen Morgen (0,8845) bzw. klar höher als am Freitagabend (0,8803). Das Euro-Dollar-Paar wird derweil zu 1,0511 nach 1,0526 am Morgen rsp. 1,0580 vor dem Wochenende gehandelt. Das Euro/Franken-Paar tritt derweil bei Kursen von 0,9312 weiterhin mehr oder weniger auf der Stelle.

Derzeit werde der Dollar von verschiedenen Faktoren unterstützt, meinte ein Händler. So laufe die Wirtschaft besser als in Europa. Daher werde das Zinssenkungspotenzial für den Dollar geringer als für den Euro eingeschätzt. Dies zeigte unter anderem die Veröffentlichung von Konjunkturdaten wie Einkaufsmanagerindizes aus verschiedenen Ländern. Weiteren Auftrieb erhalte der Greenback zudem von den Plänen zur Handelspolitik des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump, heisst es weiter.

Ausserdem leidet die Gemeinschaftswährung schon seit Tagen unter dem politischen Chaos in Frankreich. Im Streit um den Haushalt setzt die rechtsnationale Marine Le Pen die konservative Regierung von Michel Barnier weiter unter Druck. Sie droht mit einem Misstrauensvotum, sollten ihre haushaltspolitischen Forderungen für das kommende Jahr nicht erfüllt werden. Zu denen gehören unter anderem eine Neuberechnung der Renten. Die nächsten Tage könnten für die französische Regierung entscheidend sein.

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(AWP)