Aktuell geht das Paar zu 1,0552 um, was knapp über dem am frühen Morgen erreichten neuen Jahres- bzw. 13-Mte-Tief bei 1,0534 liegt. Das Dollar/Franken-Paar wiederum steht aktuell bei 0,8870 und damit so hoch wie seit Juli nicht mehr. Unterdessen tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9357 auf der Stelle.

Gemäss den Experten der Helaba sind die Risiken für das Euro/Dollar-Paar weiter nach unten gerichtet, nachdem die Haltemarke bei 1,0601 nachhaltig durchbrochen worden sei.

Dabei hätten die US-Inflationszahlen am Vortag wenig neue Informationen enthalten. Vielmehr seien alle Zahlen wie erwartet ausgefallen, schreibt der Devisenexperte Michael Pfister von der Commerzbank. «Kurzfristig gesehen dürften die Zahlen das Fed kaum von einer weiteren Zinssenkung im Dezember abhalten», so der Experte weiter. Dafür hätten die Zahlen schon eher nach oben überraschen müssen. Auf der anderen Seite dürften die Zahlen aber auch keine grösseren Zinsschritte um 50 Basispunkte erforderlich machen.

«Entscheidender sind für den US-Dollar momentan die politischen Faktoren», schreibt Pfister weiter. Ein Grund für den anziehenden US-Dollar am Nachmittag sei schwer auszumachen gewesen. «Möglicherweise sorgen die Ankündigungen von Trump, für viele der Posten Hardliner zu wählen, für weitere Euphorie.»

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(AWP)