Das EUR/USD-Paar notiert aktuell mit 1,0460 zwar etwas höher als am Vorabend (1,0444), steht damit aber praktisch auf dem gleichen Stand wie 24 Stunden zuvor. Ähnlich bei USD/CHF: Das Paar geht mit 0,9025 etwas tiefer um als am Dienstagabend (0,9037), notiert damit aber ebenfalls fast gleichhoch wie am frühen Dienstagmorgen. Entsprechend gering sind auch die Veränderungen bei EUR/CHF mit 0,9445 am Mittwochmorgen gegenüber 0,9438 (Vorabend) bzw. 0,9442 (Dienstagmorgen).
Der Devisenmarkt werde derzeit vor allem von der Geopolitik bewegt, heisst es im Handel. Erwähnt werden u.a. die Gespräche in Saudi-Arabien zwischen dem russischen Aussenminister Sergej Lawrow und seinem US-Kollegen Marco Rubio am Vortag über den Ukraine-Krieg.
Die veränderte europäische Sicherheitslage wird nach Einschätzung von Experten der Dekabank über Jahre hinweg keine Begrenzung von Haushaltsdefiziten und Schuldenständen in Staaten der Eurozone mehr zulassen. «Die Eurozone steht vor immensen politischen Herausforderungen», hiess es in einem Kommentar. Dies spreche eher gegen einen steigenden Eurokurs.
Am Abend um 20 Uhr wird dann noch das Sitzungsprotokoll der Fed-Sitzung von Ende Januar veröffentlicht. Dass dies dem Dollar neue Impulse verleihen wird, ist aber eher unwahrscheinlich. Fed-Mitglieder haben sich zuletzt auch immer wieder gegen baldige Zinssenkungen ausgesprochen. Es brauche zuerst mehr Fortschritte bei der Inflation, lautete der Tenor.
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(AWP)