Das EUR/USD-Paar notiert am Donnerstag kurz vor Mittag bei 1,0418 nach 1,0412 am Morgen. USD/CHF geht bei 0,9063 nach 0,9062 um und für EUR/CHF werden entsprechend 0,9444 nach 0,9434 bezahlt.

Die Drohungen von Trump hatten bereits im Wahlkampf Sorgen vor einer wieder anziehenden Inflation geweckt und dem Dollar-Kurs nach dem Wahlsieg Trumps Anfang November kräftigen Rückenwind verliehen. Die Zinserwartungen hätten sich seit der Amtseinführung von Trump am Montag nun aber nicht mehr wesentlich verändert, merkten die Experten der Landesbank Helaba in ihrem Morgenkommentar an.

Bezüglich der US-Notenbank Fed würden bis Ende 2025 zwei Senkungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte knapp eingepreist. «Der Europäischen Zentralbank traut man mehr Zinsschritte zu, und in den letzten Tagen sind hierzulande die Zinssorgen auch etwas kleiner geworden.» Von der SNB wird im März der nächste Zinsschritt erwartet.

Mit Blick auf die US-Zolldrohungen wirft Commerzbank-Devisenexperte Ulrich Leuchtmann derweil die Frage auf, ob diese ernst gemeint oder nur Verhandlungstaktik sind. Denn schliesslich sei es für die USA lebenswichtig, «dass Güter ins Land kommen, die dort nicht oder nicht in ausreichender Menge hergestellt werden.» Gleichwohl: «Der jetzige US-Präsident könnte (...) einfach die Wirkungen extrem restriktiver Handelspolitik verkennen - aus Mangel an Offenheit gegenüber fachlicher Beratung, gegenüber 'Experten' allgemein.»

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(AWP)