Am grossen Bild hat sich derweil nichts geändert. Die politische Krise in Frankreich belastet den Euro. Der neuen französischen Regierung von Michel Barnier droht das Aus. Am Mittwoch dürfte die Misstrauensabstimmung stattfinden.

Kurz vor dem anstehenden Misstrauensvotum hat sich derweil Präsident Emmanuel Macron Berichten zufolge zuversichtlich gezeigt. Er könne nicht glauben, dass der Regierung am Mittwoch das Vertrauen entzogen werde, zitierten mehrere französische Medien den Staatschef auf einer Reise in Saudi-Arabien.

Macron warf den Rechtsnationalen um Marine Le Pen «unerträglichen Zynismus» vor, sollten sie wie angekündigt für den Misstrauensantrag des linken Lagers stimmen. Den Sozialisten, die der Regierung ebenfalls das Vertrauen entziehen wollen, attestierte er den «vollständigen Verlust der Orientierung».

Mit Blick auf Gerüchte über einen möglichen Rücktritt sagte Macron den Berichten zufolge, dies sei «fiktive Politik». Er sei vom Volk gewählt worden. «Darauf bin ich extrem stolz und ich werde dieses Vertrauen mit all meiner Energie bis zur letzten Sekunde würdigen, um dem Land dienlich zu sein.»

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(AWP)