Derweil wird der US-Dollar zu 0,8782 Franken gehandelt. Das ist etwa gleich viel wie gegen Mittag, aber weniger als am Morgen (0,8801). Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich gegenüber dem US-Dollar seit Mittag kaum bewegt, der Kurs liegt aktuell bei 1,0577 Dollar. Allerdings stand der Euro am Morgen erst bei 1,0541.
Nach den US-Arbeitsmarktdaten am vergangenen Freitag rücken in dieser Woche die Daten zu den US-Konsumenten- und Produzentenpreisen in den Fokus. Sie werden das letzte Puzzleteil vor der Fed-Sitzung nächste Woche sein. «Es wird erwartet, dass die Konsumenten-Zahlen im November einen kleinen Aufwärtstrend aufweisen, der jedoch eine Zinssenkung des Fed im Dezember nicht gefährden dürfte», so eine Händlerin. «Im Januar wird es jedoch wahrscheinlich sehr eng werden.»
Noch vor dem Fed werden in den kommenden Tagen die Europäische Zentralbank (EZB), die Bank of Canada (BoC), die Reserve Bank of Australia (RBA) und die Schweizerische Nationalbank (SNB) im Laufe der Woche ihre neuesten geldpolitischen Entscheide bekannt geben. Dabei dürften alle Zentralbanken - mit Ausnahme der RBA - ihre Zinssätze um 0,25 Prozentpunkte senken. Allerdings gibt es Stimmen am Markt, die sowohl der EZB als auch der SNB durchaus einen grösseren Schritt zutrauen.
Derweil deuten schwache Daten aus der Eurozone auf eine Fortsetzung der Konjunkturschwäche hin. Der Sentix-Konjunkturindikator fiel auf den tiefsten Stand seit November 2023. Damit werde eine Rezession für Euroland zunehmend ein Thema, heisst es von Sentix. Gründe dafür seien die schwache Lage in Deutschland, flankiert von der politischen Situation in Frankreich.
Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2.672 Dollar. Das waren 38 Dollar mehr als am Freitag
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(AWP)