Nach dem Erholungsversuch des Euro am Vortag ist die Gemeinschaftswährung am Freitag zum Dollar zunächst mehr oder weniger auf der Stelle getreten und kostete zuletzt 1,0826 US-Dollar. Am Mittwochabend war das Währungspaar mit 1,0761 auf den tiefsten Stand seit Anfang Juli gefallen. Der Euro hat damit die leichte Erholung seither halten können. Vor allem die gestiegenen Erwartungen bezüglich Zinssenkungen an die EZB hatten ihn verschärft unter Druck gesetzt.

Zum Franken hat sich der Euro von den jüngsten Tiefstständen ebenfalls etwas erholt. Zuletzt kostete das EUR/CHF-Paar 0,9384 nach 0,9366 am frühen Morgen. Mitte der Woche war hier im Tief noch 0,9332 bezahlt worden. Die hiesige Währung hat am Freitagmorgen entsprechend auch zum US-Dollar etwas eingebüsst. Das USD/CHF-Paar notierte zuletzt bei 0,8668 nach 0,8651 am Morgen.

Kaum grossen Einfluss auf das Geschehen hatte derweil der am Morgen veröffentlichte deutsche Ifo-Index. Seit Juni kannte der Index nur noch eine Richtung: nach unten. Doch zu Beginn des vierten Quartals zeichne sich nun ein Hoffnungsschimmer ab, heisst bei der DZ Bank. Zumindest für 2025 seien die verbesserten Aussichten eine erste gute Nachricht.

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(AWP)