Zum Schweizer Franken verteuerte sich der Euro zuletzt ebenfalls leicht, was der Stand von 0,9539 bei EUR/CHF zeigt. Das Währungspaar USD/CHF hat mit 0,8745 das Vorabendniveau nicht ganz gehalten.

Am Vortag war bekannt geworden, dass die Inflation im Euroraum stärker gefallen ist als erwartet. Im November lag die Teuerungsrate bei 2,4 Prozent und damit in der Nähe des von der EZB angestrebten Inflationsziels von mittelfristig zwei Prozent. Der überraschend deutliche Rückgang der Inflation verstärkte die Spekulation auf Zinssenkungen im kommenden Jahr.

«Man kann getrost vermuten, dass bei einer Inflationsrate von 2,4 Prozent im Euroraum nicht wenige zu dem Schluss kommen, dass der Kampf gegen die Inflation gewonnen ist», kommentierte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank die Marktstimmung. Dies habe den Euro zeitweise deutlich unter Druck gesetzt.

Im weiteren Handelsverlauf bleibt der Fokus auf wichtige Konjunkturdaten gerichtet. Auf dem Programm stehen Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone am Vormittag und aus den USA am Nachmittag, die am Markt jeweils stark beachtet werden.

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(AWP)