Auch zum Franken hat der «Greenback» an Wert gewonnen und die Schwelle von 89 Rappen zurückerobert. Derzeit kostet der Dollar 0,8913 nach 0,8895 Franken noch am Morgen. Das Währungspaar EUR/CHF zeigt sich bei 0,9673 eine Spur leichter als im Frühgeschäft mit 0,9684.

Aus der EZB gab es am Vormittag Signale für eine Leitzinssenkung im September. Dann würden mehr Wirtschaftsdaten zur Verfügung stehen, sagte Vizepräsident Luis de Guindos der spanischen Nachrichtenagentur «Europa Press». Er verwies jedoch auch auf die «enorme Unsicherheit» und dass die Notenbank bei ihren Entscheidungen «umsichtig» vorgehen müsse.

Daten vom US-Wohnungsmarkt fielen enttäuschend aus. So sind im Juni die Verkäufe bestehender Häuser im Vergleich zum Vormonat stärker als erwartet gefallen. Die Daten belasteten die Dollar jedoch nicht.

Das politische Geschehen in den USA nach dem Rückzug von Präsident Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen spielte am Devisenmarkt bisher keine grosse Rolle. Die Auswirkungen auf die Wahl sind noch unklar. Der Republikaner Donald Trump gilt weiterhin als Favorit. Die Unsicherheit hat jedoch zugenommen.

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(AWP)