Dagegen haben Euro und Dollar gegenüber dem Franken jüngst verlorenes Terrain teilweise zurückerobert. So wird das Währungspaar EUR/CHF aktuell zu 0,9588 nach 0,9557 gehandelt. Für den Dollar ergibt dies mit 0,8838 Franken nach 0,8807 ebenfalls etwas mehr.

Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Handel. Erst am Nachmittag stehen wichtige US-Konjunkturdaten auf dem Programm, die für mehr Kursbewegung am Devisenmarkt sorgen könnten. Die Anleger warten vor allem auf Daten zu den Konsumausgaben. Diese enthalten auch Kennzahlen zur Preisentwicklung in den USA. Der sogenannte PCE-Deflator ist das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmass. Bei den PCE-Daten wird ein Rückgang der Inflation erwartet.

Yen stoppt Kursrally

Wenig Kursbewegung zeigte sich am Vormittag auch beim japanischen Yen, der damit die Kursrally der vergangenen Handelstage erst einmal nicht fortgesetzt hat. Bereits seit Donnerstagnachmittag ist der Yen im Handel mit dem US-Dollar nicht mehr weiter gestiegen. Auslöser waren besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten in den USA.

Die US-Wirtschaft war laut Daten vom Donnerstag im zweiten Quartal stärker als erwartet gewachsen. «Die besser als erwarteten US-Wachstumszahlen setzten der bis dahin stattfindenden Flucht in die sicheren Häfen ein Ende und drehten die Entwicklung um», kommentierte Devisenexperte Volkmar Baur von der Commerzbank das Handelsgeschehen. Dies hatte zur Folge, dass sich die Nachfrage nach als sicher geltenden Anlagen wie den japanischen Yen oder auch den Schweizer Franken abschwächte.

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(AWP)