Getrieben wurde der Euro vor allem durch die höher als erwartet ausgefallene Inflation in Deutschland. Im Dezember war die Inflationsrate auf 2,9 Prozent gestiegen. Die Daten trüben die Hoffnungen auf weitere rasche Zinssenkungen durch die EZB.
Auch zum Franken legte der Euro leicht zu. Das Währungspaar notiert aktuell bei 0,9398 und damit nur noch knapp unter der Schwelle von 0,94.
Zum Franken schwächte sich der Dollar ab. Vor allem ein Bericht der «Washington Post» schickte ihn auf ein Tagestief von 0,9008 Franken. Dieser hatte Erwartungen geschürt, dass die Zollpolitik der künftigen Regierung unter Präsident Donald Trump gegenüber der EU weniger scharf ausfallen könnte als bisher erwartet. Nach einem Dementi von Trump wenig später erholte sich der Dollar etwas, bleibt aber immer noch um ein halbes Prozent schwächer als am Morgen.
awp-robot/ls/cg
(AWP)