Zum Dollar blieb der Euro indes fast unverändert bei 1,0903 Dollar nach 1,0905 Dollar wenige Stunden zuvor. Zur Schweizer Währung blieb der «Greenback» ebenfalls praktisch stabil bei 0,8633 Franken, nachdem der Dollar am Nachmittag noch 0,8636 gekostet hatte.

Entscheidend für das weitere Marktgeschehen ist der Ausgang der Präsidentschaftswahlen in den USA. Die Demokratin Kamala Harris will die erste Präsidentin des Landes werden. Der Republikaner Donald Trump, der von 2017 bis 2021 Präsident war, will wieder ins Weisse Haus einziehen. Es zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Die heutige Wahl sei knapper als ein Münzwurf, was die Ungewissheit des Ergebnisses unterstreiche, heisst es in einem Marktkommentar. Erste wichtige Wahlergebnisse werden erst in der Nacht (MEZ) veröffentlicht. Bis dahin dürften die Anleger abwarten. Ein endgültiges Wahlergebnis könnte erst in einigen Tagen feststehen.

Unterdessen hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA unerwartet weiter aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) stieg im Oktober auf den höchsten Stand seit Juli 2022. «Der Servicesektor hält die US-Wirtschaft auf Wachstumskurs und trotz der Schwäche der Industrie scheint sich die Dynamik im Schlussquartal des Jahres kaum zu verringern», kommentierte Ralf Umlauf, Volkswirt bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). «Tendenziell sprechen die Zahlen für einen weniger stark ausgeprägten Zinssenkungszyklus der Fed.» Die Daten bewegten den Markt angesichts der laufenden Wahl jedoch kaum.

Die Feinunze Gold kostete am Abend in London 2739,80 Dollar. Das waren knapp 4 Dollar mehr als am Nachmittag.

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(AWP)