Zum Dollar hat derweil auch der Franken leicht an Wert verloren. Ein US-Dollar wird zu 0,8978 Franken gehandelt und nähert sich damit wieder der 90-Rappen-Marke an. Am Morgen hatte der Dollar noch bei 0,8953 notiert. Das Währungspaar EUR/CHF bewegt sich derweil bei 0,9596 praktisch auf dem Niveau vom Morgen (0,9586).

Schwache Daten zur Konsumstimmung aus Deutschland und Frankreich belasteten den Euro etwas. In Deutschland verschlechterte sich die Konsumstimmung nach Daten des Marktforschers GfK. Die Erholung der vergangenen Monate wurde damit unterbrochen.

Auch in Frankreich trübte sich die Stimmung der Verbraucher etwas ein. Hier könnte auch die an diesem Sonntag anstehende erste Runde der Parlamentswahlen eine Rolle gespielt haben.

Finnlands Notenbankchef Olli Rehn geht unterdessen von weiteren Zinssenkungen der EZB aus. Die Erwartung der Finanzmärkte zweier weiterer Reduzierungen in diesem Jahr bezeichnete er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg als «angemessen». Die Währungshüter hatten ihre Geldpolitik Anfang Juni erstmals nach der grossen Inflationswelle gelockert.

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(AWP)