So unterschritt der Euro zwischenzeitlich die Marke bei 0,98 Franken und wird derzeit zu 0,9808 gehandelt. Am Morgen waren es noch 0,9850 und noch am Vortag über 0,99 Franken. Ähnlich stark ist der Rückgang des US-Dollars. Er kostet derzeit noch 0,9068 Franken, am Morgen lag er bei 0,9128 noch klar über der Grenze von 91 Rappen.

Marktteilnehmer sprachen von einer typischen Gegenbewegung im US-Dollar, nachdem er in den Tagen zuvor stark tendiert hatte. Für den Euro sprachen auch Inflationszahlen aus Spanien, wo die Teuerung im Mai zum dritten Mal in Folge anzog.

Fachleute verwiesen jedoch auch auf Basiseffekte, da Regierungsmassnahmen zur Unterstützung der Haushalte in der Energiekrise mittlerweile ausgelaufen sind, was die Teuerung auf Jahressicht rechnerisch antreibt.

Am Nachmittag dürften Konjunkturdaten aus den USA das Interesse wecken. Erwartet werden die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt und Daten zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal. Hinzu kommen Zahlen vom Immobilienmarkt.

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(AWP)