Auch gegenüber dem Franken legte der Euro zu auf 0,9630, nachdem er am Morgen nur knapp mehr als 96 Rappen gekostet hatte (0,9604) und am Vorabend sogar unter dieser Marke notiert hatte. Das Währungspaar USD/CHF verteuerte sich derweil leicht auf 0,8856 nach 0,8844 am Morgen.
Der Handel am Vormittag verlief ruhig. Etwas Auftrieb erhielt der Euro von der freundlichen Stimmung an den Aktienbörsen. Hinzu kamen robuste Konjunkturdaten aus Deutschland: Die Ausfuhren der grössten Euro-Volkswirtschaft sind im Januar kräftig gestiegen. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, sprach von einem guten Jahresauftakt für die Exportwirtschaft.
Am Nachmittag rückt die US-Geldpolitik in den Mittelpunkt. Zentralbankchef Jerome Powell absolviert seine halbjährliche Anhörung vor dem US-Kongress. Nach Einschätzung von Analyst Michael Pfister von der Commerzbank dürfte Powell erneut feststellen, dass es die Fed mit Zinssenkungen nicht eilig hat. Ähnlich hatten sich in den vergangenen Wochen viele andere Zentralbanker geäussert.
Am Nachmittag stehen zudem Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten auf dem Programm. Der Dienstleister ADP veröffentlicht seinen monatlichen Stellenbericht, der an den Märkten als Orientierungspunkt für den am Freitag erwarteten Jobbericht der Regierung gilt. Am Abend präsentiert die Federal Reserve ihren Konjunkturbericht Beige Book.
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(AWP)