Zum Franken notiert der Euro weiter unter der Marke von 97 Rappen und steht aktuell kaum verändert bei 0,9690 nach 0,9695 Franken am Morgen. Am Vorabend stand der Euro noch leicht höher bei 0,9704. Auch der Dollar hat sich nur wenig bewegt und kostet derzeit 0,8896 nach 0,8898 am Morgen. Am Vorabend wurde der Greenback noch leicht höher zu 0,89 Franken gehandelt.

Wirtschaftsdaten aus Deutschland fielen am Morgen gemischt aus. Während die Gesamtproduktion leicht zurückging, entwickelte sich der Aussenhandel positiv. Auf den Euro-Dollar-Kurs hatten die Zahlen kaum Einfluss.

Am Vormittag meldeten sich einen Tag dem Zinsentscheid der EZB zahlreiche Notenbanker zu Wort. Viele von ihnen bestätigten die vorsichtige Herangehensweise an die tags zuvor eingeleitete Zinswende. So bekräftigte Bundesbankchef Joachim Nagel, dass sich die EZB mit Blick auf weitere Lockerungen nicht im Autopilot-Modus befinde. Die Währungshüter hatten am Donnerstag ihre Leitzinsen erstmals nach der grossen Inflationswelle gesenkt, den weiteren Kurs aber offen gelassen.

Am Nachmittag rücken Zahlen vom US-Arbeitsmarkt in den Mittelpunkt. Die Regierung veröffentlicht ihren monatlichen Jobbericht. Es wird mit einer soliden, allerdings in der Tendenz schwächeren Entwicklung gerechnet. Der Arbeitsmarkt spielt auch eine grosse Rolle für die Geldpolitik der US-Zentralbank Fed, insbesondere weil die Lohnentwicklung Auswirkungen auf die Inflation hat.

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(AWP)