Am späten Abend wird der Euro zum Dollar zu 1,0359 gehandelt nach 1,0309 Dollar am Morgen. Auch zum Franken legte der Euro auf 0,9459 von 0,9397 Franken zu. Das Währungspaar Dollar/Franken wird indes ebenfalls etwas höher gestellt zu 0,9131 nach 0,9115 Franken am Morgen.
Am Devisenmarkt gab es vorerst keine nennenswerte Reaktion auf Zölle, die US-Präsident Donald Trump in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten auf den Weg gebracht hat. Der Republikaner unterzeichnete dazu zwei Anordnungen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte daraufhin Gegenmassnahmen an.
Offenbar habe das Thema der Zölle aus Marktsicht einiges von seinem Schrecken verloren hat, hiess es in einer Analyse von Marktexperten. Dies gelte «zumindest so lange Trump pragmatisch agiert und Deals anbietet». Allerdings zeige ein dynamischer Anstieg des Goldpreises, dass trotz der vermeintlichen Ruhe am Devisenmarkt die Furcht vor Verwerfungen an den Finanzmärkten zunehme, hiess es.
Die US-Notenbank Fed signalisierte am Dienstag derweil eine Beibehaltung der aktuellen Leitzinsen: «Da unser geldpolitischer Kurs nun deutlich weniger restriktiv ist als zuvor und die Wirtschaft stark bleibt, haben wir es nicht eilig, unseren geldpolitischen Kurs zu ändern», sagte Fed-Chef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Er wiederholte so zuletzt gemachte Aussagen. Die Märkte wurden dadurch kaum bewegt.
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(AWP)