Auch zum Franken zieht der Euro etwas an und nähert sich bei einem Stand von aktuell 0,9584 der Marke von 96 Rappen wieder. Der US-Dollar kostet dagegen kaum verändert 0,8931 Franken

Die Hoffnung auf eine Lösung im Zollstreit zwischen der Europäischen Union (EU) und China hat die Zuversicht an den Finanzmärkten gestützt. China und die EU wollen im Streit um E-Auto-Zölle miteinander verhandeln. Der Euro profitierte von der Entwicklung, während der Dollar unter Druck geriet.

Schwache Daten aus der deutschen Wirtschaft stützen die Kurse nur kurzzeitig. Das Ifo-Geschäftsklima hat sich im Juni unerwartet eingetrübt. Zuvor hatten sich bereits die Einkaufsmanagerindizes verschlechtert.

«Die deutsche Wirtschaft verliert den Anschluss an die Weltwirtschaft», kommentierte Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater. «Die Wirtschaftspolitik setzt den aktuellen Herausforderungen zu wenig entgegen, die Rahmenbedingungen für die Produktion in Deutschland müssen energischer als bisher verbessert werden.»

/jsl/bgf/jha/hr/kw

(AWP)