Hintergrund der Bewegung dürften leicht veränderte Zinserwartungen nach der Publikation von Konjunturzahlen sein. So ist die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone im August etwas besser als erwartet ausgefallen. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (PMI) stagnierte im Monatsvergleich bei 45,8 Zählern, wie S&P am Montag in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte.
Ein vorläufiges Ergebnis, das einen leichten Rückgang auf 45,6 Punkte gezeigt hatte, wurde damit überraschend nach oben revidiert. Trotz der etwas besseren Stimmung bleibt der Wert für den Indikator unter 50 Punkten, was für eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage spricht.
Zum Franken kostet die europäische Gemeinschaftswährung gegen Mittag 0,9407 Franken. Am frühen Morgen wurde der Euro noch zu 0,9395 Franken gehandelt. Mit Kursen von zuletzt 0,8498 Franken hat sich derweil der US-Dollar am Vormittag kaum von der Stelle bewegt.
Am Montag werden am Devisenmarkt eher wenige Impulse erwartet, denn in den USA ist Feiertag. Darüber hinaus blicken die Anleger bereits auf den US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag erwartet wird und wegen möglicher Signale für die weitere Geldpolitik in den USA im Fokus steht. «Sollte der vom Konsens erwartete Stellenaufbau für August von 160'000 erneut klar verfehlt werden, dürfte das die Arbeitsmarktsorgen und damit die Zinssenkungsphantasien wieder befeuern», kommentierten Experten der Dekabank.
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(AWP)