Die am Vormittag vorgelegten Stimmungsdaten aus der Eurozone haben den Markt kaum bewegt. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone hellte sich im Dezember unerwartet auf. Ökonomen hatten einen geringfügigen Rückgang erwartet. Der Indikator signalisierte aber weiterhin eine wirtschaftliche Abschwächung. Verbessert hat sich der Wert für den Dienstleistungssektor. Hier wird wieder wirtschaftliches Wachstum angezeigt. Der Industrieindikator verharrte hingegen auf einem sehr schwachen Niveau.
Die PMIs seien zwar etwas besser ausgefallen als erwartet, kommentiert die Commerzbank, aber noch lange nicht gut. Laut Capital Economis stärken die Daten die Argumente für eine lockere Geldpolitik.
Im weiteren Wochenverlauf werden weitere Frühindikatoren für die Eurozone veröffentlicht. So stehen am Dienstag für Deutschland das Ifo-Geschäftsklima und für die Eurozone die ZEW-Konjunkturerwartungen an. Mit grosser Spannung werden am Mittwoch die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank erwartet. Überwiegend prognostizieren Volkswirte eine Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte.
Daneben werden noch weitere wichtige Notenbanken wie die Bank of England oder die Bank of Japan in dieser Woche über ihren weiteren Zinspfad informieren.
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(AWP)