Der Franken bleibt derweil stark. Das EUR/CHF-Paar notierte am Morgen bzw. einen Tag vor der Zinsentscheidung der SNB mit 0,9494 unter der Marke von 0,95, unter die es am Vortag erstmals seit vielen Wochen gefallen war. Die Meinungen, ob die Nationalbank die Zinsen senken oder noch abwarten wird, sind zweigeteilt, wobei zuletzt wegen der Frankenstärke immer mehr Analysten auf die Erwartung einer Zinssenkung umgeschwenkt sind. Zum Dollar zeigt sich der Franken unverändert zum Vorabendkurs mit 0,8840.

Im Handelsverlauf könnte das britische Pfund mit Daten zur Preisentwicklung in Grossbritannien in Bewegung geraten. Die Teuerung dürfte im Mai im Vorjahresvergleich auf 2,0 Prozent zurückgegangen sein. Im Monatsvergleich aber dürfte sie leicht gestiegen sein.

Am Donnerstag dann verkündet auch die Bank of England ihre geldpolitischen Entscheidungen. Solange es seitens der Inflationsentwicklung - und hier vor allem im Bereich der Dienstleistungspreise - und seitens der Lohnseite keine bösen Überraschungen gebe, erwartet Volkswirtin Katrin Löhken von der Fondsgesellschaft DWS erst auf der nächsten Sitzung im August einen ersten, wenn auch vorsichtigen Zinsschritt nach unten.

Aus den USA kommen indes zur Wochenmitte keine Impulse. Denn am heutigen Mittwoch wird wegen des «Juneteenth»-Feiertags an den Aktien- und Anleihenmärkten nicht gehandelt.

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(AWP)