Auch gegenüber dem Franken kann sich der Euro mit 0,9822 weiterhin oberhalb der 98-Rappen-Marke behaupten. Das Dollar/Franken-Paar hat sich mit Kursen von aktuell 0,9164 ebenfalls kaum bewegt seit Mittwochabend. Im Tagesverlauf am Mittwoch war das Dollar/Franken-Paar wieder unter die 92-Rappen-Marke gefallen.
Dies sei einer breit angelegten Dollar-Schwäche geschuldet, hiesst es im Handel. Ausschlaggebend ist die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed, die ihre Leitzinsen abermals nicht angetastet hat. Fed-Chef Jerome Powell deutete an, dass sich die Währungshüter mit Zinssenkungen noch Zeit lassen wollen. Zugleich schloss er eine an den Märkten viel diskutierte Zinsanhebung weitgehend aus. Powell habe derartigen Überlegungen einen Dämpfer versetzt, kommentierte John Velis von der Bank of New York Mellon.
Kräftige Kursschwankungen gibt es weiterhin beim japanischen Yen. Am späten Mittwochabend legte die Währung gegenüber dem US-Dollar sprunghaft zu. An den Märkten wurde abermals über staatliche Deviseninterventionen debattiert. Es waren bereits die zweiten auffälligen Kursschwankungen in dieser Woche. Der japanische Yen steht seit längerem unter chronischem Druck, weil die Geldpolitik der japanischen Zentralbank im internationalen Vergleich extrem locker ist.
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(AWP)