Auch zum Schweizer Franken hat der Euro im Nachmittagshandel zugelegt. Er geht aktuell zu 0,9823. Am Mittag wurde er noch zu 0,9805 gehandelt. Der US-Dollar hat sich derweil auch gegenüber dem Franken etwas abgeschwächt auf zuletzt 0,9029 nach 0,9055 Franken am Mittag.

Die US-Inflation hat sich im April etwas abgeschwächt. Im Monatsvergleich legten die Lebenshaltungskosten etwas schwächer zu als erwartet, im Jahresvergleich bremste der Preisauftrieb leicht ab. Umsatzzahlen vom Detailhandel enttäuschten mit einer Stagnation die Markterwartungen.

Beide Veröffentlichungen sorgten an den Finanzmärkten für etwas mehr Zuversicht, dass die US-Notenbank Fed ihre straffe Geldpolitik etwas früher lockern könnte. «Endlich mal wieder eine Veröffentlichung der Inflationsrate, welche nicht negativ überraschte», kommentierte Elmar Völker, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). «Da auch die gleichzeitig veröffentlichten Einzelhandelsumsätze enttäuschten, sehen wir uns in unserer Prognose bestätigt, dass die US-Notenbank im weiteren Jahresverlauf zweimal ihre Leitzinsen senken wird.»

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(AWP)