Auch zum Franken zeigt sich der Euro kaum bewegt, wie Kurse von aktuell 0,9635 zeigen. Der US-Dollar behauptet sich weiterhin oberhalb der Marke von 90 Rappen und kostet 0,9019 Franken.

Konjunkturdaten aus Italien überraschten zum Wochenschluss positiv. Die Industrie in der drittgrössten Wirtschaft der Eurozone hatte sich im September besser entwickelt als erwartet. Die Gesamtproduktion stagnierte zum Vormonat, wohingegen Analysten einen leichten Rückgang erwartet hatten. Der Experte Marco Protopapa von der US-Bank JPMorgan gibt indes zu bedenken, dass die Wachstumsaussichten für die italienische Wirtschaft kurzfristig von einer soliden Erholung der Kaufkraft abhingen. Diese dürfte von dem zuletzt starken Rückgang der Inflation profitieren.

Im Handelsverlauf dürfte noch die Konsumstimmung der US-Konsumenten von Interesse sein. Am Nachmittag veröffentlicht die Uni Michigan die Ergebnisse zu ihrer Umfrage. Enthalten darin sind auch die Inflationserwartungen der Konsumenten, die für die Geldpolitik der US-Zentralbank Fed wichtig sind.

Die Vorgaben für den Michigan-Index seien gemischt, schreiben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. Unterstützend könnten zuletzt gesunkene Benzinpreise und die anhaltend solide Arbeitsmarktentwicklung gewirkt haben. Auf die Stimmung gedrückt habe wohl die Schwäche an den Aktienmärkten. Diese habe ab Mitte Oktober bis Anfang November das Bild bestimmt.

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(AWP)