Nach der Stärke der Vortage notiert der Franken zu den beiden grossen Währungen wieder etwas schwächer. So notiert das Euro-Franken-Paar am späten Abend bei 0,9596 und damit nur noch knapp unter der Marke von 96 Rappen. Der Dollar geht derweil zu 0,8837 Franken, nach 0,8807 am Vorabend. Auch Nachfrage nach anderen als sicher geltenden Währungen wie dem japanischen Yen wurde gebremst.

Der Euro profitierte von der verbesserten Stimmung an den Finanzmärkten. Der als sicher geltende Dollar war daher weniger gefragt.

Konjunkturdaten aus den USA blieben hinter den Erwartungen zurück. Die Einkommen der privaten Haushalte in den Vereinigten Staaten sind weniger gestiegen als erwartet. Die Konsumausgaben legten wie erwartet zu. Der Preisindex PCE ging im Juni wie erwartet etwas zurück. Die Jahresrate sank von 2,6 Prozent auf 2,5 Prozent. Die Daten spielten jedoch keine grosse Rolle an den Märkten.

Der japanischen Yen bewegte sich zu Euro und Dollar kaum. Die jüngste Kursrally scheint zunächst beendet. Bereits am Donnerstagnachmittag war der Yen unter Druck geraten. Auslöser waren besser als erwartet ausgefallene Daten zur Wirtschaft der Vereinigten Staaten.

«Die besser als erwarteten US-Wachstumszahlen setzten der bis dahin stattfindenden Flucht in die sicheren Häfen ein Ende und drehten die Entwicklung um», kommentierte Devisenexperte Volkmar Baur von der Commerzbank.

/la/he/cg

(AWP)