Zum Franken hat sich der Euro im Verlauf des Vormittags nur wenig bewegt. Am Mittag notierte die Gemeinschaftswährung mit 0,9697 Franken weiterhin knapp unter 97 Rappen. Die US-Währung zeigt sich mit 0,8921 Franken auch zur Schweizer Währung fester, nachdem er am Vorabend zeitweise noch unter 89 Rappen gehandelt wurde.

Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten dem Euro keine grösseren Impulse geben. Im Mai ist die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone zwar auf den höchsten Stand seit einem Jahr gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global basierte allerdings auf einer zweiten Schätzung. Die Erstschätzung wurde kaum verändert.

Auch ein Rückgang der Erzeugerpreise in der Eurozone konnte dem Euro keine neue Richtung geben. Am Devisenmarkt warten die Anleger auf die Zinsentscheidung der EZB, die am Donnerstag auf dem Programm steht. Dann dürfte die Notenbank erstmals seit Herbst 2019 die Zinsen senken. Das erwarten nahezu alle der rund 60 von Bloomberg befragten EZB-Experten.

Im Tagesverlauf könnten allerdings US-Konjunkturdaten für etwas mehr Bewegung am Devisenmarkt sorgen. Am Nachmittag stehen unter anderem Daten zur Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt auf dem Programm. Erwartet wird der ADP-Bericht, der Aufschluss über die Entwicklung der Beschäftigung in der amerikanischen Privatwirtschaft gibt.

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(AWP)