Auch zum Franken schwächte sich der Euro ganz leicht ab, nämlich auf 0,9772 von 0,9784 am Morgen. Derweil wird auch das Währungspaar Dollar-Franken mit 0,9012 nach 0,9015 nur wenig verändert gehandelt.

Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen positiv aus, konnten den Euro aber nicht nennenswert bewegen. Die Industriestimmung von S&P Global hellte sich im Mai auf und erreichte den höchsten Stand seit knapp zwei Jahren. Allerdings bewegt sich der Einkaufsmanagerindex immer noch auf niedrigem Niveau und deutet auf eine wirtschaftliche Schrumpfung hin.

Deutlich unter Druck stand der mexikanische Peso. Zum Dollar gab er etwa zwei Prozent nach. Hintergrund waren Wahlergebnisse vom Wochenende, die auf grosse Parlamentsmehrheiten der links ausgerichteten Regierungskoalition in beiden Kammern hindeuten. Sollten sich Zweidrittelmehrheiten ergeben, könnten auch grössere Reformen ohne nennenswerten politischen Widerstand durchgesetzt werden.

Am Nachmittag steht in den USA der ISM-Index für die Industrie auf dem Programm. Die Kennzahl gilt als guter Indikator für die tatsächliche Wirtschaftsentwicklung in der weltgrössten Volkswirtschaft.

Aus den Reihen der EZB und der US-Notenbank Fed sind keine wesentlichen geldpolitischen Äusserungen zu erwarten, da bereits die übliche Schweigephase vor Zinssitzungen läuft. Von der EZB wird an diesem Donnerstag eine erste Zinssenkung erwartet. Die US-Notenbank Fed dürfte knapp eine Woche später an ihrer straffen Geldpolitik festhalten.

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(AWP)