Zum Franken hat der Euro minimal Dollar zugelegt und wird aktuell zu 0,9625 nach 0,9617 Franken gehandelt. Derweil geht der Dollar zu 0,8986 Franken eine Spur tiefer um als im Frühhandel mit 0,8996.

Der Dollar war nach der ersten TV-Debatte im US-Präsidentschaftswahlkampf zunächst gesucht. Nach Ansicht zahlreicher Beobachter gab Präsident Joe Biden im Vergleich zu seinem Kontrahenten, Ex-Präsident Donald Trump, das deutlich schwächere Bild ab. Die Unsicherheit über den Wahlausgang nahm damit zu, was dem Dollar als Reserve- und Fluchtwährung Auftrieb verlieh.

Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen am Vormittag erwartungsgemäss aus. In Frankreich und Spanien ging die Inflation im Juni leicht zurück, in Italien zog sie hingegen etwas an. An den Zinserwartungen an die EZB änderten die Zahlen wenig. Nach wie vor sind an den Finanzmärkten knapp zwei zusätzliche Lockerungen für das laufende eingepreist. Einen ersten Schritt hatten die Währungshüter Anfang Juni vollzogen.

Am Nachmittag stehen unter anderem Preisdaten aus den USA auf dem Programm. Marktteilnehmer dürften die Zahlen genau beäugen, da sie Hinweise auf den kurzfristigen Kurs der US-Notenbank Fed geben.

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(AWP)