Der US-Dollar hat über Nacht auch zum Franken etwas zugelegt. Im Frühgeschäft kostet der Greenback nun 0,9112 Franken. Am Vortag war er vorübergehend unter die Marke von 0,91 auf 0,9098 Franken gesunken. Der Euro notiert derweil bei 0,9761 unverändert.
Der Euro steht unter Druck, weil der Zinsunterschied zwischen der Eurozone und den USA wachsen dürfte. Während die EZB auf eine erste Zinssenkung im Juni zusteuert, scheint die US-Zentralbank Fed mit einer Lockerung ihrer straffen Geldpolitik noch abwarten zu wollen. Ausschlaggebend ist die höhere und zähe Inflation in den USA sowie die robustere Verfassung der dortigen Konjunktur. Höhere Zinsen kommen einer Währung meist zugute, in diesem Fall dem Dollar.
Zum Wochenausklang stehen diesseits wie jenseits des Atlantiks einige Preisdaten auf dem Programm. In den USA kommt das Konsumklima der Uni Michigan hinzu sowie die zugehörigen Inflationserwartungen der Verbraucher. Diese spielen für die Geldpolitik der Federal Reserve eine grössere Rolle.
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(AWP)