Die europäische Gemeinschaftswährung kostet am frühen Morgen 1,0437 Dollar nach 1,0390 noch am Vorabend. Auch das Währungspaar Euro-Franken wird höher zu 0,9511 nach 0,9490 gehandelt. Derweil geht der Greenback tiefer zu 0,9113 nach 0,9134 Franken am Vorabend über den Tisch.
US-Präsident Donald Trump hat mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert und sofortige Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vereinbart. Gleichzeitig legte Trumps Regierung erstmals öffentlich dar, wie sie sich einen Deal für ein Kriegsende vorstellt - und zwar an mehreren Stellen ganz im Sinne Moskaus. Es war der erste bestätigte Kontakt Putins mit Trump in dessen zweiter Amtszeit. Ein persönliches Treffen in Saudi-Arabien soll bald folgen.
Derweil sind die Erwartungen, dass die US-Notenbank auf absehbare Zeit die Leitzinsen senken könnte, nach den US-Inflationsdaten vom Vortag klar gesunken. In den USA zog die Inflation im Januar auf den höchsten Stand seit einem halben Jahr an. Im Januar kletterten die Verbraucherpreise im Jahresvergleich laut US-Arbeitsministerium um 3,0 Prozent.
Heute stehen zwar die US-Produzentenpreise zur Veröffentlichung an. Doch nach den Inflationszahlen hätten diese in der Regel keinen grossen Einfluss mehr auf das Marktgeschehen, heisst es bei der Helaba. Derweil lieferten die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe eine Indikation über die derzeitige Situation am Arbeitsmarkt. Das Niveau der Erstanträge sei trotz des leichten Vorwochenanstiegs noch immer sehr niedrig und lasse auf einen soliden Stellenaufbau schliessen. Der Arbeitsmarkt ist in einer guten Verfassung. Grund die Zinsen zu senken, gebe es daher auch von dieser Seite vorerst nicht, so die Helaba.
Dagegen könnte die Veröffentlichung der Inflationszahlen aus der Schweiz den Franken beeinflussen. Die Daten werden um 08.30 Uhr veröffentlicht.
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(AWP)