Zum Schweizer Franken hat der Euro zur Wochenmitte ebenfalls an Boden gut gemacht: Der Kurs der Gemeinschaftswährung zog auf 0,9635 Franken an, nachdem der Euro im frühen Geschäft über die Schwelle von 0,96 Franken geklettert war.
Der Dollar verteuerte sich auf 0,8772 Franken nach 0,8765 am späten Nachmittag.
Am Vortag war der Euro im Zuge einer allgemein trüben Stimmung an den Finanzmärkten unter 1,10 Dollar gefallen. Unerwartet schwache Daten von Chinas Aussenhandel hatten die Risikofreude der Anleger gedämpft, wodurch auch der Euro belastet worden war.
Im frühen europäischen Handel gab es erneut schwache Wirtschaftsdaten aus China, die aber nicht weiter belasteten. Im Juli waren die chinesischen Verbraucherpreise im Jahresvergleich gesunken. Experten führen den Preisverfall in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt unter anderem auf die anhaltend schwache Konsumnachfrage und Probleme am Immobilienmarkt zurück. Die Stimmung an den Finanzmärkten verbesserte sich am Mittwoch trotzdem, und der Euro profitierte davon.
Mit Spannung erwartet werden nun die am Donnerstag anstehenden Verbraucherpreisdaten aus den USA für Juli. Sie könnten Erkenntnisse darüber liefern, ob die US-Notenbank Fed im September ihre Leitzinsen erneut anhebt oder nicht.
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