Der Euro kostet derweil 1,0498 Dollar und notiert damit nur minim unter der Marke von 1,05 Dollar, nachdem er den Wert in der zweiten Tageshälfte überschritten hatte. Zur Schweizer Währung wird der Euro aktuell bei 0,9435 Franken gehandelt und damit in etwa auf gleicher Höhe wie am späten Nachmittag.
Belastet wurde der Dollar durch schwache US-Einzelhandelszahlen. Im Januar sind die Umsätze stärker als erwartet gesunken. Nach Einschätzung von Ralf Umlauf, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hat ein kräftiger Rückgang des Pkw-Absatzes zu Beginn des Jahres für die insgesamt enttäuschende Entwicklung gesorgt. Besser als erwartet ausgefallenen Industriedaten stützten den Dollar nicht.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern bleiben Hoffnungen auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg ein bestimmender Faktor am Devisenmarkt. «In den kommenden Tagen liegt der Fokus klar auf den Schlagzeilen von der Sicherheitskonferenz in München», heisst es in einer Einschätzung von Experten der Dekabank. Zuletzt hatte der Euro Auftrieb durch die Hoffnung auf eine Waffenruhe erhalten.
awp-robot/tp
(AWP)