Die US-Importzölle auf mexikanische Waren würden um einen Monat verschoben, sagte Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum am Montag nach einem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump. «Wir hatten ein gutes Gespräch mit Trump», sagte sie in einem Beitrag in den sozialen Medien.
Erst am Sonntag hatte Trump seine Drohung wahrgemacht und weitreichende Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China verhängt, was den Dollar zu Wochenbeginn anziehen liess. Denn die Zölle weckten neue Inflationsängste. Und Ökonomen äusserten die Erwartung, dass damit Leitzinssenkungen des Fed fürs erste vom Tisch seien.
Der US-Dollar fiel am Nachmittag zweitweise fast auf die Marke von 0,91 Franken, aktuell steht der Kurs bei 0,9115 Franken. Auch der Euro zog zum Dollar merklich an und kostet aktuell 1,0312 US-Dollar; gegen Mittag war die europäische Gemeinschaftswährung noch zu 1,0237 Dollar gehandelt worden. Das Euro/Franken-Paar tritt derweil bei Kursen von 0,9395 mehr oder weniger auf der Stelle.
Der Goldpreis hat am Montag währenddessen ein Rekordhoch erreicht. An der Börse in London wurden für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) zeitweise 2830,74 Dollar gezahlt und damit so viel wie noch nie.
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(AWP)