Aktuell wird das Währungspaar Euro-Dollar zu 1,0315 gehandelt. Das ist weniger als am Freitagabend (1,0332). Am Freitagmorgen kostete ein Euro noch 1,0376 Dollar. Auch zum Franken ist der Greenback gestiegen und steht aktuell bei 0,9113 nach 0,9090 am Freitagabend. Derweil wird das Euro-Franken-Paar wenig verändert zu 0,9397 nach 0,9395 gehandelt.
US-Präsident Trump will Stahl- und Aluminiumimporte in die USA mit Zöllen von 25 Prozent belegen. Sie sollen Anfang dieser Woche verkündet werden und alle Länder betreffen. Ausnahmen werde auch für die Nachbarn Kanada und Mexiko nicht geben. Damit facht er die Furcht vor einem Handelskrieg neu an.
«Und ewig grüsst das Murmeltier», kommentiert dies die Commerzbank. «Wieder mal hat der US-Präsident neue Zölle angedroht und wieder mal legt der US-Dollar daraufhin zu.»
Die US-Notenbank Fed habe klar gemacht, dass sie abwarten wolle, wie die Politik von Donald Trump ausgestaltet werde, heisst es bei der Helaba. Sollten doch noch Zölle im grösseren Ausmass eingeführt werden, könnte das Inflationsziel des Fed in Gefahr geraten. Informationen über die Geldpolitik liefere Fed-Chef Jerome Powell diese Woche bei seiner halbjährlichen Anhörung vor dem US-Kongress. Es sei davon auszugehen, dass er die abwartende Haltung des Fed bestätige und sich von der Trump-Administration, die wohl ein niedrigeres Zinsniveau favorisiere, nicht unter Druck setzen lasse.
Hinweise auf die Geldpolitik des Fed erhoffen sich die Marktteilnehmer zudem von den am Mittwoch erwarteten US-Konsumentenpreisen. Die Schweizer Teuerung wird am Donnerstag veröffentlicht.
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(AWP)