Damit hätten die gedämpften Zinssenkungserwartungen des US-Notenbankchefs Jerome Powell vom Vortag den Dollar nicht weiter nachhaltig gestärkt, hiess es im Handel. Powell hatte gesagt, das Fed habe keine Eile mit den Zinssenkungen. Die Wirtschaft sende keine entsprechenden Signale aus. Die diversen am Nachmittag veröffentlichten US-Makrodaten brachten keine zusätzliche Dynamik ins Spiel.
Das EUR/USD-Paar wurde am späten Nachmittag bei 1,0533 gehandelt und damit praktisch auf dem gleichen Stand wie am frühen Morgen. Am Vortag war das Paar mit 1,0497 im Tagestief knapp unter die Marke von 1,05 gefallen. Letztmals noch tiefere Kurse wurden Anfang Oktober 2023, also vor mehr als 13 Monaten bezahlt damals war das Paar bis auf rund 1,0450 gefallen. Um nochmals deutlich tiefere Stände zu finden, muss man bis in den Dezember 2022 zurückgehen.
Das USD/CHF-Paar wechselte derweil am späten Freitagnachmittag bei 0,8888 die Hand und damit ebenfalls mehr oder weniger auf dem gleichen Stand wie am frühen Morgen. Hier war der Kurs am Vortag kurz über die Marke von 0,89 bzw. bis auf 0,8919 gestiegen. Dies entsprach dem höchsten Stand seit Mitte Juli, wobei Anfang Juli gar Kurse von über 0,90 bezahlt worden waren. Zum Euro war die Bewegung des Franken am Freitag gering, für die Gemeinschaftswährung mussten am frühen Abend 0,9364 Franken bezahlt werden nach 0,9367 am Morgen. Das EUR/CHF-Paar ist aber ebenfalls auf einem Abwärtstrend, wobei die nächste Marke im vergangenen August bei wenig mehr als 0,92 liegt.
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(AWP)